Soll man jeden Morgen damit starten, das am Vortrag Geschriebene zu überarbeiten? Sollte man Testlesern das Manuskript geben? Wie kürzt man am besten?
Bei meiner Art des Drauflosschreibens gilt das Gleiche wie für Orpheus beim Aufstieg aus der Unterwelt - bloß nicht umdrehen und das bisher Verfasste begutachten. Der kostbarste Treibstoff beim Schreiben ist: Enthusiasmus. Beim Zurückblicken fährt man jedoch im Kreis, im schlimmsten Fall, bis das Benzin verbraucht ist. Dann sitzt man frustriert da, ist erschöpft, mag nicht mehr. Aus diesem Grund schreibe und lektoriere ich zu Beginn nie gleichzeitig. Die erste Fassung gehört dem Autor, nicht dem inneren Lektor. Benedict Wells in „Die Geschichten in uns“, Seite 131
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