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Dominik SteinigerAdministratorIst es ratsam sich eine Schreibsoftware anzuschaffen? Was sind etwaige Vor- und Nachteile ?
Hallo Plissy, was für eine Art Software meinst du denn? Eine KI, die korrigiert, Vorschläge macht?
August 27, 2024 um 4:02 pm Uhr als Antwort auf: Durchlaufen die Protagonisten eine Entwicklung? #651
Dominik SteinigerAdministratorSzenen, in denen die Figur ihren wahren Charakter nicht zeigt, sind spannend, aber auch herausfordernd, weil man genau so viel andeuten muss, dass die Leser erst hinterher das Gefühl haben, ich hätte es merken müssen.
Aber ist es nicht eigentlich auch spannend, wenn man „miträt“ und sich richtig getippt hat, dass die Figur eigentlich andere Motive hatte?
August 23, 2024 um 12:53 pm Uhr als Antwort auf: Wie viel Überraschung braucht eine gute Geschichte? #635
Dominik SteinigerAdministratorIch bin da recht empfindlich muss ich sagen. An einem Plot-Twist muss für mich alles passen, egal ob Buch oder auch im Film oder einer Serie. Wenn ich das Gefühl habe, dass die Umstände, die zu einem Twist führen, zum Beispiel die Motive der relevanten Charaktere, unglaubwürdig sind, dann stört mich das beim Lesen wahnsinnig.
Dominik SteinigerAdministratorIch glaube, dass sich sowas auch anders zusammenfügen kann. Vielleicht kann die Verbindung auch während der Sequenz entstehen, indem sich bestimmte Motive oder Themen wiederholen. Ich glaube nur, dass diese Motive oder andere verbindende Elemente dann nicht zu verschlüsselt sein dürfen, damit sie auch verständlich bleiben.
August 23, 2024 um 12:34 pm Uhr als Antwort auf: Kann sich der Leser die wichtigen Figuren körperlich und charakterlich vorstellen? #633
Dominik SteinigerAdministratorIch finde das spannend, was ihr beschreibt. Aber was ist denn, wenn man am Anfang einer Geschichte gar nicht so viel Raum hat, solche äußeren Beobachtungen einfließen zu lassen? Wie ist das, wenn eine Figur mal schneller vorgestellt werden muss?
August 7, 2024 um 12:51 pm Uhr als Antwort auf: Durchlaufen die Protagonisten eine Entwicklung? #600
Dominik SteinigerAdministrator@thea Ich finde es sogar wichtig, dass es einige Figuren mit flacher Charakterentwiclung in einer Geschichte gibt. Wenn alle Figuren sich entwickeln, überfordert es Leserinnen und Leser meiner Meinung nach auch. Aber Achtung: Ich finde, dass eine Figur, die sich wenig ändert, nicht unbedingt leichter zu schreiben ist, als eine, die sich entwickelt. Denn hier fallen „Fehler“ – also Handlungen, die nicht zur Figur passen, umso mehr auf.
Dominik SteinigerAdministratorPerspektivwechsel können wahnsinnig spannend sein, ein aktuelles Beispiel, finde ich, ist „Dschinns“ von Fatma Aydemir. Sie erzählt die gleiche Zeit aus mehreren Perspektiven, aber nur mit gewissen Überschneidungen der gleichen Handlung. Man lernt durch den Perspektivwechsel neue Personen und Orte kennen. Damit es gelingt, muss der Perspektivwechsel schlüssig sein, zum Beispiel die Geschichte voranbringen. Bei „Dschinns“ führt der Perspektivwechsel dazu, dass man sich als Leser gerne mal ertappt fühlt, weil man auf einmal die Handlungen eines Charakters besser versteht, die man im vorherigen Kapitel aus einer anderen Perspektive absolut verurteilt hätte.
Dominik SteinigerAdministratorIch würde dir auf jeden Fall zustimmen. Ich finde, dass Dialoge neben der Handlung auch ein gutes Mittel sind, um die Atmosphäre, die man in Beschreibungen behauptet, von den eigenen Figuren bestätigen zu lassen.
Juli 24, 2024 um 2:18 pm Uhr als Antwort auf: Ist wichtig, für wen du den Roman oder die Kurzgeschichte schreibst? #501
Dominik SteinigerAdministratorIch glaube, man sollte eine Geschichte im Idealfall so schreiben, wie man sie selbst schreiben möchte. Etwas auf ein Zielpublikum zuzuschneiden, kostet wahrscheinlich Authentizität. Wichtig ist aber schon, wenn ich zum Beispiel in einem bestimmten Genre schreibe, Gepflogenheiten eines Genres entweder einhalte oder aber so mit ihnen breche, dass es den Leserinnen und Lesern bewusst wird.
Juli 23, 2024 um 7:17 am Uhr als Antwort auf: Soll man jeden Morgen damit starten, das am Vortrag Geschriebene zu überarbeiten? #455
Dominik SteinigerAdministratorIch finde den Abstand eigentlich zu kurz. Wer abends ins Bett geht, hat wahrscheinlich noch im Bett über das gerade Geschriebene gegrübelt. Etwas mehr Abstand darf es schon sein. Aber wie seht ihr das?
- Diese Antwort wurde geändert vor 4 Monate von Dominik Steiniger.
Dominik SteinigerAdministratorIch habe oft die Erfahrung gemacht, dass es mir beim Übertragen meines Textes (zum Beispiel beim Abtippen meiner Handschrift) leichter fällt, Dinge an meinem Text zu verändern. Auch das Kürzen fällt mir dabei leichter. Ansonsten hilft es mir, kleinere oder größere Abschnitte konkret zu hinterfragen: Beantwortet dieser Absatz eine Frage meiner Leserinnen an meinen Text? Habe ich diese Information schon einmal gegeben?
Juli 22, 2024 um 4:09 pm Uhr als Antwort auf: Wie autobiografisch kann/darf der Roman oder die Kurzgeschichte sein? #451
Dominik SteinigerAdministratorWarum sollte es eine Einschränkung dabei geben, wie autobiografisch eine Geschichte sein darf? Wahrscheinlich sorgt ein persönlicher Bezug sogar meistens dafür, dass eine Geschichte authentischer wird. Wer etwas bereits erlebt hat, kann eine fiktive Version davon wahrscheinlich besser erzählen.
Juli 22, 2024 um 3:26 pm Uhr als Antwort auf: Kann sich der Leser die wichtigen Figuren körperlich und charakterlich vorstellen? #450
Dominik SteinigerAdministratorWie machst du deine Figuren für Leserinnen vorstellbar – körperlich und charakterlich – ohne mit ausschweifenden Beschreibungen zu langweilen? Hast du eine Idee, wie sich solche Ausführungen in der Handlung einbinden lassen?
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