Was spricht für den allwissenden Erzähler? Was spricht für den Ich-Erzähler? Wie autobiografisch kann / darf der Roman sein?
Dieser Ton passte zum Anfang des Buchs, doch ich konnte ihn nicht durchhalten, er harmonierte auch nicht mit dem ernsten, unironischen Ende. Vor allem aber war es mir ab der Romanmitte nicht mehr gelungen, ein echtes Interesse an der Geschichte zu erzeugen. Was auch an der Hauptfigur lag, die nichts ernst nahm. Zwei Fassungen später tauschte ich den alten Francis - eine Variation meines eigenen wütenden Ichs in der Klinik meiner Mutter - gegen einen neuen, stillen, misstrauischeren aus. Zudem wechselte ich in die dritte Person Vergangenheit und versuchte der Geschichte einen distanzierten, erwachsenen Ton zu geben. - Benedict Wells in „Die Geschichten in uns“, Seite 254
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